Core Banking Platform as a Service: Wie Sie Ihre Bankinfrastruktur 2025 ohne Unterbrechungen transformieren können
Entdecken Sie, wie Sie Ihre Bankinfrastruktur ohne Unterbrechungen mit Core Banking Platform as a Service transformieren können. Strategien, Fallstudien und Trends 2025 für eine erfolgreiche Modernisierung.
In einer sich ständig weiterentwickelnden Finanzbranche stehen Bankinstitute und Fintechs vor einer großen Herausforderung: Sie müssen ihre technologische Infrastruktur modernisieren, um den neuen Markterwartungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Kontinuität ihrer Geschäftsprozesse zu gewährleisten. Im Jahr 2025 ist die digitale Transformation keine Option mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Laut einer aktuellen Studie von IBS Intelligence konzentrieren sich jedoch nur 25 % der Finanzinstitute auf die Modernisierung ihrer zentralen Bankinfrastruktur, was eine besorgniserregende Lücke schafft, die ihre langfristige Entwicklung behindern könnte.
Das Konzept der Core Banking Platform as a Service erweist sich als vielversprechende Lösung, um Bankinfrastrukturen zu transformieren, ohne den täglichen Betrieb zu stören. Dieser Ansatz ermöglicht es Finanzinstituten, ihre Systeme schrittweise zu modernisieren und gleichzeitig sofort von den Vorteilen der Cloud-Technologien und modularen Architekturen zu profitieren. Aber wie kann diese Transformation effektiv und sicher umgesetzt werden?
In diesem Artikel untersuchen wir die aktuellen Herausforderungen der Bankinfrastrukturen, die Vorteile des PaaS-Modells für Core Banking, Strategien für eine unterbrechungsfreie Transformation, praktische Erfolgsbeispiele und wie Sie Ihr Institut mit einer agilen und skalierbaren Infrastruktur auf die Zukunft vorbereiten können.
Im Jahr 2025 arbeiten viele Finanzinstitute noch immer mit veralteten Legacy-Systemen, die oft vor Jahrzehnten entwickelt wurden. Diese monolithischen Architekturen sind zwar zuverlässig, weisen jedoch erhebliche Einschränkungen angesichts der aktuellen Marktanforderungen auf. Laut TechMagic planen 80 % der Finanzinstitute in Europa und 75 % der Banken, ihr Kernsystem bis 2025 zu ersetzen, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.
Die Hauptprobleme dieser Systeme umfassen ihre Starrheit, die Innovationen behindert und die Markteinführung neuer Produkte erheblich verlangsamt. Die Wartung dieser Infrastrukturen wird zudem immer kostspieliger und komplexer, wobei technische Fachkenntnisse auf dem Markt immer seltener werden. Darüber hinaus erweist sich die Integration mit modernen Technologien wie APIs, künstlicher Intelligenz oder Blockchain als besonders schwierig, was die Entwicklungsmöglichkeiten einschränkt.
Diese technischen Einschränkungen führen zu längeren Markteinführungszeiten für neue Dienstleistungen, einem Wettbewerbsnachteil gegenüber agileren Fintechs und hohen Betriebskosten, die die Rentabilität traditioneller Finanzinstitute belasten.
Die Kundenerwartungen haben sich in den letzten Jahren radikal verändert und zwingen Finanzinstitute, ihre Angebote und Interaktionsformen zu überdenken. Im Jahr 2025 fordern Kunden personalisierte Bankerlebnisse, die rund um die Uhr über verschiedene Kanäle zugänglich sind und vollständige Transparenz über ihre Finanztransaktionen bieten.
Gleichzeitig wird das regulatorische Umfeld immer komplexer. Richtlinien wie PSD2 in Europa, Compliance-Anforderungen im Bereich der Geldwäschebekämpfung (AML) und Datenschutzbestimmungen (DSGVO) zwingen Banken, ihre Systeme ständig anzupassen. Die Fähigkeit, schnell auf diese regulatorischen Entwicklungen zu reagieren, ist zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil geworden.
Dieser doppelte Druck – anspruchsvolle Kunden und wachsame Regulierungsbehörden – stellt Finanzinstitute vor ein Dilemma: Wie können sie ihre Infrastrukturen modernisieren, um diesen Erwartungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Stabilität und Sicherheit, die den Bankensektor auszeichnen, aufrechterhalten?
Die Transformation einer Bankinfrastruktur ist nicht ohne Risiken. Ein schlecht geplantes Projekt kann zu erheblichen Betriebsunterbrechungen, bedeutenden Budgetüberschreitungen und sogar zur Gefährdung der Sicherheit von Kundendaten führen.
Laut Forbes Technology Council überschreiten fast 70 % der digitalen Transformationsprojekte im Bankensektor ihr ursprüngliches Budget um mehr als 30 %, und mehr als 60 % dauern länger als erwartet. Diese alarmierenden Zahlen erklären sich vor allem durch die Komplexität von Datenmigrationen, Schwierigkeiten bei der Integration mit bestehenden Systemen und die Unterschätzung des Schulungs- und Change-Management-Bedarfs.
Die Folgen einer schlecht durchgeführten Transformation können verheerend sein: Serviceunterbrechungen, die das Kundenvertrauen beeinträchtigen, Sicherheitsvorfälle, die sensible Daten gefährden, oder die Unfähigkeit, regulatorische Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Risiken erklären, warum viele Finanzinstitute noch zögern, eine vollständige Transformation ihrer Infrastruktur in Angriff zu nehmen.
Die Core Banking Platform as a Service (CBPaaS) stellt eine bedeutende Entwicklung in der Art und Weise dar, wie Finanzinstitute ihre technologischen Infrastrukturen konzipieren und implementieren können. Es handelt sich um einen Ansatz, der die Vorteile des Cloud Computing mit den wesentlichen Funktionalitäten eines zentralen Banksystems kombiniert.
Konkret bietet eine CBPaaS-Plattform wie die von Basikon angebotene alle Komponenten, die für den Betrieb eines Finanzinstituts erforderlich sind: Kontoverwaltung, Transaktionsverarbeitung, Zahlungssysteme, Kreditmanagement, regulatorisches Reporting usw. Diese Komponenten werden als modulare Dienste angeboten, die über APIs zugänglich und in der Cloud gehostet sind.
Dieser Ansatz unterscheidet sich von traditionellen Systemen durch seine Flexibilität: Institute können nur die Module auswählen, die sie benötigen, sie nach ihren spezifischen Anforderungen konfigurieren und sie schrittweise weiterentwickeln, ohne das gesamte System zu stören. Die Plattform kümmert sich um die technischen Aspekte (Infrastruktur, Sicherheit, Updates) und ermöglicht es den internen Teams, sich auf die Wertschöpfung für die Kunden zu konzentrieren.
Die Einführung einer Core Banking Platform as a Service bietet zahlreiche Vorteile sowohl auf operativer als auch auf strategischer Ebene. Auf operativer Ebene ermöglicht sie eine signifikante Reduzierung der Kosten für Infrastruktur und Wartung dank eines nutzungsbasierten Preismodells, das massive Kapitalinvestitionen überflüssig macht.
Die Skalierbarkeit ist ein weiterer wichtiger Vorteil: Die Plattform kann sich sofort an Lastschwankungen anpassen, sei es bei saisonalen Aktivitätsspitzen oder bei organischem Wachstum der Kundenbasis. Diese Elastizität garantiert unter allen Umständen optimale Leistung, ohne dass die Ressourcen manuell neu dimensioniert werden müssen.
Auf strategischer Ebene beschleunigt CBPaaS erheblich die Time-to-Market für neue Produkte und Dienstleistungen. Wie das Beispiel von Leascorp zeigt, das dank Basikon schnell sein Netzwerk von Vertriebspartnern ausbauen und innovative neue Produkte einführen konnte, wird diese Agilität zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil in einem sich ständig weiterentwickelnden Markt.
Schließlich erleichtert der modulare Ansatz die regulatorische Compliance: Updates im Zusammenhang mit regulatorischen Änderungen werden zentral vom Plattformanbieter bereitgestellt, wodurch sichergestellt wird, dass alle Kunden sofort von den neuesten Compliance-Funktionen profitieren.
Um den Wert der Core Banking Platform as a Service besser zu verstehen, ist es nützlich, sie mit traditionellen Ansätzen zur Modernisierung von Bankinfrastrukturen zu vergleichen.
Der traditionelle Ansatz besteht oft in einem vollständigen Ersatz des bestehenden Systems durch eine neue Lösung, die in der Regel vor Ort oder in einer privaten Cloud implementiert wird. Dieser "Big Bang" erfordert erhebliche Anfangsinvestitionen, lange Entwicklungszyklen und birgt hohe Risiken für Betriebsunterbrechungen. Laut 10x Banking können sich diese Projekte über 3 bis 5 Jahre erstrecken und mehrere zehn Millionen Euro kosten.
Im Gegensatz dazu ermöglicht das CBPaaS-Modell eine progressive und modulare Transformation. Institute können ihre Infrastruktur schrittweise modernisieren, beginnend mit den kritischsten Bereichen oder denjenigen, die den schnellsten Return on Investment bieten. Dieser Ansatz reduziert die Risiken erheblich und ermöglicht kurzfristige Vorteile, während gleichzeitig eine langfristige Vision verfolgt wird.
Darüber hinaus, während traditionelle Systeme große technische Teams für ihre Wartung und Weiterentwicklung erfordern, überträgt das PaaS-Modell einen Großteil dieser Verantwortung an den Plattformanbieter. Institute können so ihre Betriebskosten senken und ihre Ressourcen auf Initiativen mit höherem Mehrwert umleiten.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Transformation ohne Betriebsunterbrechungen liegt in der Anwendung eines modularen und progressiven Ansatzes. Diese Methodik besteht darin, die Bankinfrastruktur in verschiedene funktionale Komponenten zu zerlegen, die unabhängig voneinander modernisiert werden können.
Anstatt das gesamte System auf einmal zu ersetzen, können Institute Prioritätsbereiche anhand strategischer Kriterien identifizieren: technische Obsoleszenz, Geschäftsmöglichkeiten, regulatorischer Druck usw. Eine Bank könnte beispielsweise damit beginnen, ihr Kreditmanagement-System mit einer Lösung wie Basikon Core Lending zu modernisieren, bevor sie die Transformation auf andere Bereiche ausdehnt.
Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile. Er begrenzt die Risiken, indem er die Auswirkungen jeder Transformationsphase einschränkt. Er bietet auch die Möglichkeit, den Wert des Projekts durch frühe Erfolge schnell zu demonstrieren, was die Akzeptanz durch interne Stakeholder erleichtert. Schließlich ermöglicht er die Anpassung der Strategie auf Basis von Erfahrungswerten und schafft so einen Kreislauf kontinuierlicher Verbesserung.
Die Datenmigration stellt oft die komplexeste Herausforderung in einem Projekt zur Transformation der Bankinfrastruktur dar. Legacy-Systeme enthalten jahrzehntelange Kundeninformationen, Transaktionen und Historien, die bewahrt und korrekt auf die neue Plattform übertragen werden müssen.
Eine effektive Datenmigrationsstrategie umfasst mehrere kritische Schritte. Zunächst ermöglicht eine Analyse- und Bereinigungsphase die Identifizierung wesentlicher Daten und die Lösung von Qualitätsproblemen. Dann legt die Definition einer klaren Zieldatenarchitektur fest, wie Informationen im neuen System strukturiert werden. Die eigentliche Migration kann dann je nach Art der Daten und betrieblichen Einschränkungen stapelweise oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Parallel zur Datenmigration müssen auch die Geschäftsprozesse angepasst werden, um die neuen Möglichkeiten der CBPaaS-Plattform voll auszuschöpfen. Diese Prozessumwandlung ist eine Gelegenheit, Kundenreisen zu überdenken, bestimmte manuelle Aufgaben zu automatisieren und neue Funktionalitäten mit Mehrwert einzuführen.
Die Erfahrung von Arrawaj, einer marokkanischen Mikrofinanz-Stiftung, veranschaulicht diesen Ansatz perfekt. Durch den Ersatz zweier separater Systeme (Core Banking Finacle von Infosys und ein proprietäres Tool) durch eine einheitliche Basikon-Plattform haben sie nicht nur ihre Daten migriert, sondern auch ihre Prozesse transformiert, um die finanzielle Inklusion zu verbessern.
Die menschliche Dimension wird bei technologischen Transformationsprojekten oft unterschätzt. Der Erfolg einer Migration zu einer CBPaaS-Plattform hängt jedoch weitgehend von der Akzeptanz der Mitarbeiter und ihrer Fähigkeit ab, sich an neue Tools und Arbeitsmethoden anzupassen.
Eine effektive Change-Management-Strategie beginnt mit einer klaren Kommunikation der Vision und Ziele des Projekts. Es ist wichtig zu erklären, warum diese Transformation notwendig ist und welche Vorteile sowohl für die Organisation als auch für die Mitarbeiter selbst zu erwarten sind.
Schulungen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die Benutzer müssen bei der Einarbeitung in die neue Plattform unterstützt werden, mit Programmen, die auf ihre Rollen und Verantwortlichkeiten zugeschnitten sind. Diese Schulungen sollten zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden – weder zu früh (Risiko des Vergessens) noch zu spät (Risiko des Widerstands) – und durch eine nahe Betreuung während der Übergangsphase ergänzt werden.
Schließlich ermöglicht die Einbeziehung von Schlüsselbenutzern von den ersten Projektphasen an, ihr Feedback zu sammeln, die Lösung an ihre tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen und eine Community von Botschaftern zu schaffen, die die Akzeptanz durch ihre Kollegen erleichtern. Dieser kollaborative Ansatz ist besonders wichtig im Bankensektor, wo Geschäftsprozesse oft komplex und für jedes Institut spezifisch sind.
Konkrete Beispiele erfolgreicher Transformation bieten wertvolle Lehren für Institute, die eine Modernisierung ihrer Bankinfrastruktur in Betracht ziehen. Der Fall von Arrawaj ist in dieser Hinsicht besonders lehrreich.
Diese marokkanische Mikrofinanz-Stiftung unternahm die Transformation ihrer Bankinfrastruktur, indem sie zwei separate Systeme – Core Banking Finacle von Infosys und ein proprietäres Tool – durch eine einheitliche Basikon-Plattform ersetzte. Dieses ambitionierte Projekt zielte darauf ab, die finanzielle Inklusion zu verbessern, indem Prozesse vereinfacht und der Zugang zu Finanzdienstleistungen erweitert wurden.
Ein weiteres inspirierendes Beispiel ist das von Leascorp, einem auf Finanzleasing spezialisierten Unternehmen, das Basikon wählte, um sein schnelles Wachstum zu unterstützen. Angesichts der Zunahme des Datenvolumens (+150 % Verträge) und der Notwendigkeit, komplexe Kundenprofile zu verwalten, benötigte Leascorp eine agilere und robustere Lösung. Die Basikon-Plattform ermöglichte es ihnen, ihr Netzwerk von Vertriebspartnern (mehr als 300 Partner) zu entwickeln und gleichzeitig die nötige Agilität zu bewahren, um innovative neue Produkte einzuführen.
Diese Fälle zeigen, dass eine gut geplante Transformation der Bankinfrastruktur nicht nur die betriebliche Effizienz verbessern, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und das Wertversprechen für die Kunden stärken kann.
Die Analyse erfolgreicher Transformationsprojekte offenbart mehrere Schlüsselfaktoren für den Erfolg, die auf andere ähnliche Initiativen angewendet werden können.
Erstens ist die strategische Ausrichtung wesentlich. Erfolgreiche Projekte sind diejenigen, die sich klar in die Gesamtstrategie des Unternehmens einfügen und eine starke Unterstützung durch die Führung erfahren. Wie die Federal Reserve Bank of Kansas City in ihrer Analyse der Optionen zur Modernisierung von Banksystemen hervorhebt, ermöglicht diese gemeinsame Vision, den Kurs trotz der unvermeidlichen Schwierigkeiten, die auf dem Weg auftreten, beizubehalten.
Zweitens erscheint die Zusammenarbeit zwischen Business- und IT-Teams als ein entscheidender Faktor. Die erfolgreichsten Projekte sind diejenigen, bei denen Fachexperten und technische Spezialisten Hand in Hand in einem wirklich kollaborativen Ansatz arbeiten. Diese Synergie stellt sicher, dass die technische Lösung effektiv die geschäftlichen Anforderungen erfüllt und dass Innovationsmöglichkeiten vollständig genutzt werden.
Drittens ist eine klare und agile Governance notwendig, um diese komplexen Projekte effektiv zu steuern. Organisationen, die Mechanismen für schnelle Entscheidungsfindung, regelmäßige Fortschrittsüberprüfungen und klar definierte Eskalationsprozesse einrichten, sind besser gerüstet, um Hindernisse zu überwinden und ihren Ansatz auf Basis von Feedback aus der Praxis anzupassen.
Um den Erfolg einer Transformation der Bankinfrastruktur zu bewerten, ist es wichtig, relevante Leistungsindikatoren zu definieren und zu verfolgen, sowohl quantitative als auch qualitative.
Auf der quantitativen Ebene können mehrere Metriken verfolgt werden: Reduzierung der Betriebskosten, Verbesserung der Time-to-Market für neue Produkte, Erhöhung des Volumens verarbeiteter Transaktionen oder Verringerung der Anzahl von Vorfällen. Zum Beispiel stellte Orion Leasing eine spektakuläre Verbesserung ihrer Time-to-Yes fest, die nach der Implementierung der Basikon-Plattform von 10 Minuten auf weniger als 20 Sekunden sank, wie in ihrer Fallstudie berichtet wird.
Auf der qualitativen Ebene stellt die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern einen entscheidenden Indikator für den Erfolg der Transformation dar. Regelmäßige Umfragen, Interviews mit Schlüsselbenutzern und die Analyse spontaner Rückmeldungen ermöglichen es, diese subjektivere, aber ebenso wichtige Dimension zu messen.
Es ist auch relevant, die Innovationsfähigkeit der Organisation nach der Transformation zu bewerten. Die Anzahl der eingeführten neuen Produkte, die Geschwindigkeit der Anpassung an regulatorische Änderungen oder die Leichtigkeit der Integration mit externen Partnern sind alles Indikatoren für diese neue Agilität.
Um eine wirklich nachhaltige Bankinfrastruktur aufzubauen, ist es wichtig, die Technologietrends zu antizipieren und zu integrieren, die den Finanzsektor in den kommenden Jahren prägen werden.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen setzen sich als transformative Technologien für den Bankensektor durch. Laut Banking Exchange wird bis 2025 die Implementierung von Automatisierungsmodellen und KI-gestützten Plattformen entscheidend sein, um Effizienz, Resilienz und Personalisierung von Dienstleistungen zu verbessern. Diese Technologien können in vielen Bereichen eingesetzt werden: Risikoanalyse, Betrugserkennung, automatisierter Kundenservice oder Personalisierung von Angeboten.
Blockchain und Distributed-Ledger-Technologien bieten ebenfalls interessante Perspektiven zur Sicherung und Vereinfachung bestimmter Bankprozesse, insbesondere in den Bereichen internationale Zahlungen, Identitätsmanagement oder Handelsfinanzierung.
Schließlich eröffnet das Internet der Dinge (IoT) neue Möglichkeiten für die Datenerfassung und Automatisierung bestimmter Finanzdienstleistungen. Im Bereich der Vermögensfinanzierung können vernetzte Objekte beispielsweise eine Echtzeit-Überwachung der finanzierten Ausrüstung ermöglichen und so das Risikomanagement und die Optimierung von Wartungsprozessen erleichtern.
In einer sich ständig verändernden Umgebung werden Skalierbarkeit und Evolutionsfähigkeit von Bankplattformen zu wesentlichen Attributen. Eine moderne Infrastruktur muss sich leicht an Lastschwankungen anpassen können, sei es bei punktuellen Aktivitätsspitzen oder bei organischem Wachstum des Geschäftsvolumens.
Die Cloud-native Architektur von Core Banking as a Service-Plattformen wie Basikon entspricht perfekt diesem Bedarf an Flexibilität. Durch den Einsatz von Technologien wie Microservices, Containern und Orchestrierung können diese Plattformen ihre Ressourcen automatisch an die Nachfrage anpassen und so unter allen Umständen optimale Leistung garantieren.
Über die technische Skalierbarkeit hinaus ist die funktionale Evolutionsfähigkeit ebenso wichtig. Die Fähigkeit, neue Funktionalitäten schnell zu integrieren, sich an regulatorische Änderungen anzupassen oder sich mit neuen Partnern zu verbinden, stellt einen wichtigen Wettbewerbsvorteil in einem sich ständig verändernden Markt dar.
Das Beispiel von Orion Leasing veranschaulicht diese Dimension perfekt. Dank der Basikon-Plattform konnte dieses Unternehmen in mehrere Länder expandieren, seine Entscheidungsprozesse automatisieren und ein wachsendes Transaktionsvolumen (mehr als 600 Kunden, mehr als 90.000 Datenaustausche) verwalten, während es eine große operative Agilität beibehielt.
Die Zukunft der Finanzdienstleistungen zeichnet sich rund um das Konzept eines offenen Bankökosystems ab, in dem verschiedene Akteure zusammenarbeiten, um ein bereicherndes und kohärentes Dienstleistungsangebot für Endkunden zu schaffen.
Diese Vision basiert auf Open Banking und offenen APIs, die den sicheren Austausch von Daten und Funktionalitäten zwischen verschiedenen Plattformen ermöglichen. Ein modernes Finanzinstitut muss nicht nur seine eigenen Dienste über standardisierte APIs verfügbar machen, sondern auch in der Lage sein, APIs von externen Partnern zu nutzen, um sein Angebot zu bereichern.
Core Banking as a Service-Plattformen spielen eine zentrale Rolle in dieser Entwicklung, indem sie die technische Infrastruktur für diese Austausche bereitstellen. Wie der Leitfaden von Basikon zur Modernisierung von Bankinfrastrukturen hervorhebt, erleichtern diese Plattformen die Integration mit spezialisierten Fintechs, Zahlungsdienstleistern oder Marktplätzen und schaffen so ein reiches und vielfältiges Ökosystem.
Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht es Finanzinstituten, sich auf ihre Exzellenzbereich zu konzentrieren, während sie ihren Kunden gleichzeitig eine vollständige Palette innovativer Dienstleistungen anbieten. Er fördert auch die Entstehung neuer Geschäftsmodelle, die auf Datenaustausch und gemeinsamer Wertschöpfung basieren.
Die Transformation von Bankinfrastrukturen stellt eine große Herausforderung für Finanzinstitute im Jahr 2025 dar, bietet aber auch eine einzigartige Gelegenheit, ihr operatives Modell und ihr Wertversprechen zu überdenken. Der Ansatz Core Banking Platform as a Service bietet einen vielversprechenden Weg, um diese Transformation ohne Unterbrechungen durchzuführen, indem er Flexibilität, Sicherheit und Innovation kombiniert.
Die Erfolgsfaktoren liegen in der Anwendung einer progressiven und modularen Strategie, einem rigorosen Management der Daten- und Prozessmigration und einer aufmerksamen Begleitung des organisatorischen Wandels. Die in diesem Artikel vorgestellten praktischen Fälle zeigen, dass eine gut geplante Transformation nicht nur die technische Infrastruktur modernisieren, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und die Kundenerfahrung deutlich verbessern kann.
Indem sie die Zukunft mit einer agilen, evolutionsfähigen und offenen Infrastruktur vorbereiten, geben sich Finanzinstitute die Mittel, in einem sich ständig verändernden Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie können sich so auf ihr Kerngeschäft – Finanzinnovation und Kundenbeziehungen – konzentrieren und sich gleichzeitig auf robuste und flexible technologische Plattformen stützen, um ihr Wachstum zu unterstützen.
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Ein traditionelles Banksystem wird in der Regel vor Ort implementiert, erfordert erhebliche Anfangsinvestitionen in Hardware und Lizenzen und beinhaltet lange und komplexe Aktualisierungszyklen. Im Gegensatz dazu wird eine Core Banking as a Service-Plattform in der Cloud gehostet, bietet ein nutzungsbasiertes Preismodell und eine modulare Architektur, die progressive Weiterentwicklungen ermöglicht. Dieser Ansatz reduziert die Infrastrukturkosten erheblich, beschleunigt die Markteinführungszeit für neue Produkte und erleichtert die Anpassung an regulatorische und technologische Entwicklungen.
Die Dauer eines Transformationsprojekts hängt von vielen Faktoren ab: der Größe des Instituts, der Komplexität der bestehenden Infrastruktur, dem Umfang der Transformation und dem gewählten Ansatz. Ein vollständiger und gleichzeitiger Ersatz ("Big Bang") kann zwischen 2 und 5 Jahren dauern. Hingegen ermöglicht ein modularer und progressiver Ansatz, der durch Core Banking as a Service-Plattformen erleichtert wird, Transformationen in Etappen, mit ersten sichtbaren Ergebnissen in wenigen Monaten. Zum Beispiel konnte Revive Capital seine Leasing-Aktivität in nur vier Monaten dank der konfigurierbaren Lösung von Basikon starten.
Die Datensicherheit ist ein wichtiges Anliegen bei einer Transformation der Bankinfrastruktur. Mehrere Maßnahmen müssen implementiert werden: Verschlüsselung von Daten während der Übertragung und im Ruhezustand, strenge Zugangskontrollen basierend auf den Prinzipien des geringsten Privilegs, regelmäßige Sicherheitsaudits und robuste Geschäftskontinuitätspläne. Anbieter von Core Banking as a Service-Plattformen investieren massiv in Sicherheit und Compliance, mit Zertifizierungen wie ISO 27001, SOC 2 oder PCI DSS. Es wird auch empfohlen, gründliche Tests vor, während und nach der Migration durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsmaßnahmen wie geplant funktionieren.
Über die technischen Aspekte hinaus bringt eine Transformation der Bankinfrastruktur bedeutende organisatorische Herausforderungen mit sich. Widerstand gegen Veränderungen ist oft das erste Hindernis, mit Mitarbeitern, die an bestimmte Tools und Prozesse gewöhnt sind und um ihre zukünftige Rolle fürchten könnten. Die Projektgovernance stellt eine weitere große Herausforderung dar, die eine effektive Koordination zwischen verschiedenen Teams (Business, IT, Compliance usw.) erfordert. Schließlich stellt der Erwerb und die Entwicklung neuer Kompetenzen eine entscheidende Herausforderung dar, da moderne Plattformen andere Profile erfordern als die für Legacy-Systeme notwendigen. Eine gut konzipierte Change-Management-Strategie, die transparente Kommunikation, angepasste Schulungen und frühzeitige Einbeziehung der Benutzer umfasst, ist wesentlich, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Der ROI einer Transformation der Bankinfrastruktur kann über mehrere Dimensionen gemessen werden. Auf der finanziellen Seite stellen Einsparungen bei Infrastruktur-, Wartungs- und technischen Personalkosten direkte Indikatoren dar. Die Verbesserung der betrieblichen Effizienz zeigt sich in Metriken wie der Reduzierung der Bearbeitungszeit für Operationen oder der Automatisierung manueller Aufgaben. Auf der kommerziellen Seite sind die Beschleunigung der Markteinführungszeit für neue Produkte, die Erhöhung der Konversionsrate von Interessenten oder die Verbesserung der Kundenbindung relevante Indikatoren. Schließlich sollten auch qualitativere Vorteile wie die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung, die Reduzierung operativer Risiken oder die Erhöhung der organisatorischen Agilität in die Gesamtbewertung des ROI einbezogen werden.
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